Die zentrale Schlafapnoe (ZSAS)
ZSAS - die seltene Form der Schlafapnoe
Bei dieser Form wird durch Schäden im zentralen Nervensystem die Atemmuskulatur unzureichend gesteuert, wodurch es ebenfalls zu Atemaussetzern kommt. Im Unterschied zur obstruktiven Schlafapnoe (OSAS) kommt es hier zu Störungen der Atemtätigkeit sämtlicher Atemmuskeln, einschließlich des Zwergfells. Die Schlundmuskulatur erschlafft im Gegensatz zur OSAS jedoch nicht, die Atemwege sind durchgängig frei. Diese Form ist meist erblich bedingt oder resultiert aus neurologischen Schädigungen (z.B. Borreliose). Das Gehirn "vergisst" bei dieser Form das Atmen.
Treten diese Symptome häufig und zusammen mit Herzschwäche oder neurologischen Störungen auf, ist eine Behandlung dringend erforderlich.
Die Zentrale Schlafapnoe kann vorkommen:
- bei einer Cheyne-Stokes-Atmung
- in großer Höhe
- in der Kindheit, bei Früh-Neugeborenen (in Erforschung: bei plötzl. Kindstod)
- infolge Medikamenteneinnahme oder Gebrauch anderer Substanzen (Opiate)
- als Mischform mit der obstruktiven Schlafapnoe
Zur erfolgreichen Therapie gehört im Vorfeld immer eine ausführliche Diagnose durch die entsprechenden Haus-/bzw. Fachärzte (z. B. Schlaflabor, Pneumologen, Arbeitsmedizinern, HNO-Ärzte, Neurologen, Internisten etc.).
OxyCare bietet dann für die erforderliche Therapie eine Auswahl von Atemtherapiegeräten für die CPAP-/BiLevel-/ oder Cheyne-Stokes-Therapie (AZMV / ASV) an.
Quellen: Wikipedia & Amboss