Impuls- und Kompressionstherapie
Therapie: IPK (Intermittierende Pneumatische Kompressionstherapie) auch AIK (Apparative Intermittierende Kompressionstherapie)
Forcierte Impuls-Therapie
Das A-V Impulse System™ mit FIT-Technik (forcierte Impuls Therapie)
Hiermit wird der Blutrückfluss mittels eines Impulses gegen die Fußsohle bedeutend verbessert. Dies ist u.a. bei der Rückbildung von Ödemen und Schwellungen äußerst wirksam. Selbst Patienten mit Gips oder sogar Operationswunden am Bein können hiermit behandelt werden und die Wundheilung wird um bis zu 30% verbessert.
Die Zukunft setzt klar auf das „A-V Impulse“ zur risikolosen Thromboseprophylaxe, zur Abschwellung und zur Behandlung von Durchblutungsstörungen.
Weiterer Vorteil: Durch die Freisetzung von Stickoxid wird die Durchblutung erhöht und eine bessere Sauerstoffversorgung des Gewebes ermöglicht. Auch das Wundmanagement bei dem dia- betischem Fußsyndrom kann so entschieden verbessert werden.
Kompressions-Therapie
Das SCD Express™ System mit VRD-Technik (Vascular Refill Detection)
Hier handelt es sich um ein intermittierendes Mehrkammer-Kompressionsgerät mit Bein- und Fußmanschette.Das Besondere ist die ständige Erfassung der Venenrückfüllzeit durch die einzigartige VRD-Technik. Damit wird der venöse Rückfluss erfasst sowie der optimale Blut-/Lymphzufluss erzielt und ständig angepasst. Es handelt sich daher im Gegensatz zu Kompressionsstrümpfen um eine "aktive" Kompression. Die IPK/AIK ist medizinisch anerkannt und verordnungsfähig lt. S2-S3-Leitlinien der DGP (Deutsche Gesellschaft für Phlebologie). Abrechenbar nach Ziffer 525 bzw. Ziffer 526 GOÄ.
Weiterführende Informationen zum Thema:
Intermittierende pneumatische Kompression (IPK):
AV Impulssystem bei Gefäßerkrankungen
AV Impulssystem in der Chirugie
In der CLOTS-3-Studie wurde die Anwendung von intermittierender Kompression und Kompressionsstrümpfen bei Schlaganfallpatienten verglichen. Die Erkenntnisse haben dazu geführt, dass in den aktuellen Leitlinien keine Empfehlung mehr zur Anwendung von Kompressionsstrümpfe zur Vermeidung einer Beinvenenthrombose ausgesprochen wird. Die IPK-Therapie hingegen wird als hilfreich eingestuft.(Vgl. DIVI; 2015; 7: S. 60-65) Förch C, Steiner T: Leitlinien-Therapie der akuten Hirnblutung. DIVI 2015;7:60–65 DOI 10.3238/DIVI.2015.0060–0065:
Clots3 Studie, The Lancet 2013: TVT bei immobilen Patienten im Zustand nach Schlaganfall verhindern